Moderne Arbeitswelten für das Amt für Geodaten und Kataster

2021

Auftraggeber: Stadt Dresden

Beschreibung:

Der Dresdener Stadtrat hat mit der Vorlage V 1941 17 zum Bau des neuen Verwaltungszentrums am Ferdinandplatz den Grundstein für die Entwicklung und Einführung neuer Arbeitswelten –Arbeitsplatz der Zukunft – in der Stadtverwaltung Dresden gelegt. Im Hinblick auf die voranschreitende Digitalisierung der Verwaltungsarbeit, die verstärkte Partizipation der Bevölkerung und die neuen Arbeitszeitmodelle wurde damit ein aktiver Veränderungsprozess in Bezug auf zukünftige Arbeitsmethoden innerhalb der Landeshauptstadt Dresden begonnen.

Begleitet wird dieser Prozess durch die Professur für Arbeitswissenschaft und die Wissensarchitektur der TU Dresden.

Als eines der ersten Projekte wurden die neuen Räume für das Amt für Geodaten und Kataster im WTC ausgewählt. Das hier gestaltete „Reallabor“ gibt den MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung Dresden die Möglichkeit neue und kollaborative Arbeitswelten auszuprobieren und weiter zu entwickeln.

Im neuen Objekt wurden zwei unterschiedliche Büroflächen geplant. Im Turmbereich blieben die Zellenbüros erhalten, hier gab es also keine baulichen Änderungen zum Bestand.

In der sogenannten „Spitze“, also im Bereich des Quergebäudes entstand eine offene Arbeitswelt mit verschiedenen Funktionen. Integriert findet sich ein leicht abgeschirmter Besprechungsbereich, ein geschlossener Besprechungsraum, Telefonplätze (flexible Arbeitsplätze) und Rückzugsmöglichkeiten, sowie eine separate Teeküche.

Die individuell gefertigte Tapete mit dem Stadtplan-Motiv entstand in Zusammenarbeit mit Tapeten und Uhren (www.tapetenunduhren.de) in Dresden.

 

Leistungen: Entwurf/Bauüberwachung

Kategorie: Interior Design

Fotos: Sven Döring